Bratwurst, Kartoffeln mit Rotkohl

Immer Sonntags und bei uns auch an anderen Tagen: frische Bratwürstchen mit frischem Rotkohl und Bratkartoffeln.

Das kam so:

Von Weihnachten waren noch 2 Köppe Rotkohl über und Mittag war auch schon in Sicht, der Kühlschrank offerierte Pellkartoffeln von neulich und in der Gefiere gab es noch Bratwurst vom Schlachter. (kaufe in der Zeit, dann hast du in der Not!)

Beim Rotkohl hab ich mich ziemlich dicht an der Weihnachtsrezeptur bewegt, muss nun aber doch zugeben das 1,5 Kg deutlich schneller verarbeitet waren als die 7 Kg zum Feste (wir waren 30 fleißige Esser). Auch musste ich feststellen das rund 1/4 – 1/3 gedünstete Zwiebeln den Kohl in einer Art und Weise geschmacklich nach vorne schieben die echt grandios ist. Verzichtet hab ich diesmal auf die Äpfel, was aber der Sache keinen Abbruch getan hat. Ganz im Gegenteil finde ich das Ergebnis jetzt ohne Äpfel ganz erfrischend, da ich den Kohl etwas knackiger gelassen hab. Zudem kommt noch das ich noch etwa 6-8 Portionen über habe, die kann ich dann immer noch nach belieben mit Äpfeln oder Apfelmus anrichten.

Die grobe Bratwurst – ganz einfach und klassisch in Mehl gewendet und in heißem Fett in der Pfanne ausgebraten. Das in Mehl wenden hat unter Köchen eine durchaus umstrittene Notwendigkeit. Ganz klar ist, das die Wurst danach auf jeden Fall trocken ist und brät – wäre sie feucht würde sie ggf. kochen. Allerdings gibt es auch den Ansatz die Wurst vor dem Braten kurz durch kochendes Wasser zu ziehen, damit sie später nicht platzt. HättehätteFahrradkette … hab ich alles, bis auf die Sache mit dem Mehl nicht gemacht – und eben das gibt eine wunderbar fettich-crosse-mini Panade – voll geil! Klecks Senf dabei läuft!

Inspiriert vom Hähnchenexperiment mit dem Jamie Oliver – Rezept hab ich mich gegen Bratkartoffeln entschieden und die Zubereitung in den Ofen verlegt und Rosmarinkartoffeln gemacht. Das Ergebnis fand ich deutlich besser als bei den Oliver-Kartoffeln. Ich hab die Pellkartoffeln einfach mit Olivenöl bei 180°C Umluft auf Backpapier in den Ofen geschoben und nach 25 Minuten Zwiebelscheiben und 4 Zehen Knoblauch, sowie 1 El Rosmarin mit auf das Blech gelegt, einmal umgerührt und noch 20 Minuten schmoren lassen. Zum servieren gab es noch Meersalz oben druff.

 

Von Marcel

- Glutenjunkie - repariert gerne die Rezepte von anderen ... schlecht essen ist was für andere!Natürlich koch der auch nur mit Wasser - aber im Gegensatz zu dir schmeck' der das Wasser vorher ab!

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